Das kostbarste Material ist die Zeit, in der ein guter Entwurf reifen und ein tragbares Stück entstehen kann.
Das Entwickeln der eigenen Handschrift und die Grenzen der Materialerprobung sind ein wichtiger Teil meiner Arbeiten. Der Alltag ist die beste Bewährungsprobe für Schmuck.
Ich verwende Gold in seiner eigenen Farbigkeit und im hohen Feingehalt von 750/000. Alles neu zugekaufte Gold ist aus fairer Goldgewinnung. Damit ist gewährleistet, dass das Material ressourcenschonend, umweltneutral und ethisch einwandfrei abgebaut wurde.
Beim Silber verarbeite ich 925/000 Sterlingsilber, manchmal auch Feinsilber 1000/000. Mein Material ist nicht verfälscht durch zugesetzen "Altschmuck" unbekannter Beimengung. Weil ich die Legierungsbestandteile zu 100 % garantieren kann, sind bei mir in den letzten Jahren Allergikerinnen auf der Suche nach verträglichem Schmuck fündig geworden.
Um meine Arbeiten nicht unnötig teuer werden zu lassen, setze ich da, wo es sinnvoll ist, Feingoldauflage ein. Dafür beauftrage ich die korrekte Hamburger Firma SCHIEFER, die dauerhaft haltbare Plattierungen, auf Wunsch aus fairer Goldgewinnung, herstellt.
Ich liebe die alte goldschmiedische Tradition, Edelsteine zu verarbeiten, solange es sich um unbehandelte Edelsteine handelt, die aus verantwortungsvollen Quellen stammen. Das heißt, dass ich mit Steinhändlern zusammenarbeite, die ihre Handelspartnerschaften auf Transparenz und Respekt aufbauen. Dies schließt für mich die Verwendung mancher Edelsteine (z. B. Diamanten, kolumbianische Smaragde) aus. Auch am Anfang, beim Gewinnen und Schleifen der Edelsteine, steht ein Gesicht, ein Mensch.